IODAward2023

2023

WIR PRÄSENTIEREN DEN
UNIVERSITY AWARD des IOD

Wir sponsern den University Award des Impact of Diversity Think Tanks und sind sogar Mitglied der Jury!

Diversity & Inclusion – bei uns kein Lippenbekenntnis, sondern integraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Deshalb kooperieren wir seit vielen Jahren mit dem Frauen-Karriere-Index (FKi) und haben eine Partnerschaft mit dessen Think Tank Impact of Diversity (IOD) geschlossen. Teil dieser Partnerschaft ist das Hosting des University Awards.

Beim University Award rücken Hochschulen, Universitäten und Initiativen in den Mittelpunkt, die sich mit ganz konkreten Projekten und Maßnahmen für unterrepräsentierte Gruppen sowie für Vielfalt und Chancengerechtigkeit innerhalb ihrer Bildungs- und Forschungseinrichtung einsetzen. Um dieses Engagement für mehr Diversität sichtbar zu machen und zu würdigen, wurde der University Award ins Leben gerufen.

And the winner
is...

… das Institut für inklusive Bildung an der Christian-Albrechts-Universität Kiel.

Das inklusive Institutsteam bietet nicht nur Beratung und Vernetzung, sondern bildet auch Menschen mit Behinderung zu sogenannten Bildungsfachkräften aus. Diese vermitteln angehenden Lehr-, Fach- und Führungskräften in Seminaren und Vorlesungen Inklusionskompetenzen. Warum das so wichtig ist? Gerade Lehr- und Führungskräfte spielen beim Thema Inklusion eine zentrale Rolle. Doch fehlt ihnen oft das Wissen um die spezifischen Lebensweisen und Bedarfe von Menschen mit Behinderung. Diese Expertise vermitteln die Bildungsfachkräfte und bauen damit nachweislich Berührungsängste ab und Brücken auf. So erreichen die sechs Bildungsfachkräfte an der Christian-Albrechts-Universität Kiel in ihren rund 80 Veranstaltungen jährlich bis zu 5.000 Studierende. Mit dem Ergebnis, dass zum Beispiel angehende Lehrkräfte eine positivere Einstellung zur schulischen Inklusion entwickeln, wie eine Evaluationsstudie zeigt.
Wir finden: Dieses Engagement ist absolut preiswürdig und gratulieren dem Institut für inklusive Bildung zum Gewinn des IOD University Awards 2023

iod gewinner

Timeline
University Award

 

  • 20.02.-10.03.2023 Bewerbungsphase
  • 11.04.-28.04.2023 Public Voting/Audience Award
  • 22.05.-26.05.2023 Jurysitzung
  • 06.07.2023 Awardverleihung

Wir sind nicht nur Host, sondern auch Teil der Jury!

Michaela Jaap, unsere Head of Corporate Culture & Responsibility, wird darüber mitentscheiden, welche Hochschule, Universität oder Initiative am Ende den Award bekommt.

Wenn ihr mehr über unser Commitment für Diversity & Inclusion bei Hays erfahren wollt, schaut gerne hier vorbei.

Barbara Lutz

Barbara Lutz
Initiatorin des IoD Awards

Barbara Lutz ist Gründerin des Frauen-Karriere-Index und Initiatorin des Impact of Diversity Awards und Think Tank. Mit dem Frauen-Karriere-Index liefert Barbara Lutz seit 2012 Unternehmen in mehr als zehn Ländern belastbare Kennziffern für die Bereiche New Leadership, Diversity und Transformation. Mit dem Impact of Diversity bündelt sie die verschiedenen Kräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, um den Impact von Diversität aufzuzeigen und konkrete Veränderungen voranzutreiben.
In ihrer Karriere erlangte Barbara Lutz tiefe fachliche Expertise in börsennotierten Unternehmen in Deutschland, Frankreich und den Vereinigten Staaten, u.a. als Geschäftsführerin bei der Strategieberatung Publicis SE und bei der Commerzbank.


LaKoF

In Bayern ist nur jede 5. Professur (21%) mit einer Frau besetzt. Und das, obwohl mit 51 % mehr als die Hälfte der Hochschulabsolvierenden Frauen sind Die Kampagne "Werde Professorin" von LaKoF (Landeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an bayerischen Hochschulen) will das ändern. Sie unterstützt bayernweit die wissenschaftlichen Karrieren von Frauen und baut Hindernisse ab.

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Hochschule Deggendorf

1 Campus, 80 Nationen, 1.100 Studierende: Die Hochschule Deggendorf lebt Internationalität und fördert den interkulturellen Austausch in Niederbayern – zum Beispiel mit dem Projekt „In 80 nations around the world“. 

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Uni Marburg (ADiS)

Beschäftigte an Hochschulen sind durch das AGG geschützt, Studierende jedoch nicht: Die Antidiskriminierungsstelle für Studierende der Uni Marburg (ADiS) will diese Lücke schließen, indem sie sich explizit, umfassend und vor allem dauerhaft für die Belange von Studierenden einsetzt, die von Diskriminierung und Benachteiligung betroffen sind.

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3 Fragen an Barbara Lutz
zum University Award

Warum ist Vielfalt an Universitäten und Hochschulen so wichtig, Barbara Lutz?

Drei Fragen an die Gründerin und Geschäftsführerin des Impact of Diversity Think Tanks, der dafür einen eigenen Diversity Award ins Leben gerufen hat.

 

1. Warum braucht es einen University Award?

 

Diversität wird zunehmend von Unternehmen als Business Case verstanden und angegangen, aber als gesamtgesellschaftliches Thema muss Diversität ja schon viel früher anfangen – an den Schulen und vor allem an den Hochschulen. Aus unserer Arbeit mit verschiedenen Universitäten wissen wir, dass es auch dort keineswegs eine Selbstverständlichkeit ist, über alle Ebenen Diversität – zum Beispiel die geschlechtliche oder sexuelle Identität, die ethnische oder soziale Herkunft oder auch die physische und psychische Gesundheit – im Blick zu haben und Maßnahmen auch nachzuverfolgen - weder in den Studiengängen noch in den Prozessen oder bei der Durchlässigkeit in den Hierarchien. Hier möchten wir Bewusstsein und Sichtbarkeit schaffen, indem wir die vielen tollen Diversity-Projekte an den Hochschulen zeigen.

 

2.Welche Rolle spielt D&I aktuell an Hochschulen?


Viele Hochschulen haben die Wichtigkeit des Themas erkannt und arbeiten daran mit verschiedenen Initiativen und Projekten. Oftmals steht das Thema Diversität jedoch nicht auf der Top-Prio-Liste, sondern reduziert sich auf Initiativen, die häufig als Graswurzelbewegung beginnen. Diese zeigen zwar das große Bedürfnis, auf mehr Diversität hinzuwirken. Aber auf der übergeordneten, strategischen Ebene findet das Thema noch zu wenig statt.

3. Was würdest du dir für das D&I Engagement von Hochschulen für die Zukunft wünschen?


Ich wünsche mir ein stärkeres Bewusstsein dafür, dass es wirklich auf alle Verantwortlichen in der gesamten Hochschullandschaft ankommt, Chancengerechtigkeit zu schaffen. Das ist vergleichbar mit der Situation des direkten Vorgesetzten in einem Unternehmen, der ebenfalls höchsten Einfluss auf die Karrieren von Menschen hat.